Referenten
P. Johannes Lechner csj
P. Johannes ist Priester der St. Johannes-Gemeinschaft und lebt seit 2013 in Rom. Er ist dort Prior des Priorates in San Nicolas-dei-Lorenesi, vertritt seine Kongregation beim Vatikan und setzt seine theologischen Forschungen im Bereich Dogmatik fort. Von 2000 bis 2006 war er Prior der St. Johannes-Gemeinschaft in Marchegg/NÖ und unter anderem Beauftragter der österreichischen Bischofskonferenz für Jugendevangelisation. 2007 wurde er in den Generalrat der Kongregation berufen. Diverse Leitungsaufgaben, wie auch seine Vortrags- und Predigttätigkeit haben ihn in zahlreiche Länder aller Kontinente geführt und ihm eine große Erfahrung der Weltkirche geschenkt. In all den Jahren widmete er sich auch der Ehevorbereitung sowie der Begleitung von Ehepaaren und Familiengruppen. Als Seelsorger, Prediger und Vortragender ist er für jung und alt mit einem besonderen Charisma beschenkt.
Ehepaar Kurt&Heidi Reinbacher
Die 26 Jahre verheirateten Wahlsalzburger haben vier jugendliche und erwachsene Kinder. Heidi ist Ärztin, vor allem Mutter und Home-Managerin. Kurt ist Theologe und Psychotherapeut. Er ist Mitarbeiter im Salzburger Referat für Ehe und Familie und bei der Initiative Christliche Familie (ICF). Gemeinsam arbeiten sie im Bereich Ehe- und Familien. Das Thema Versöhnung liegt ihnen am Herzen.
Vorträge
Fr, 24.07.2020 / 9.30 Uhr: Vortrag 1: „Habt keine Angst…“ (P. Johannes Lechner)
Schon lange vor Corona ist vieles an eine wirkliche Grenze gekommen. Global auf der großen Weltbühne, aber auch da und dort ganz persönlich im Inneren von Ehe und Familie. Orientierungslosigkeit, Fragen, Sorgen und echte Ängste begleiten den Alltag von so vielen Vätern und Müttern. Wie können wir die Ängste unsrer Zeit richtig interpretieren? Können wir als Familie das biblische „Habt keine Angst!“ – wie einst der hl. Johannes Paul II – auch heute mit Überzeugung ausrufen? Woher können wir den nötigen Mut fassen?
Fr, 24.07.2020 / 20.15 Uhr: Vortrag 2: „… öffnet die Tore für Christus“ (P. Johannes Lechner)
Die meisten von uns sind aktive und überbeschäftigte Menschen. Sich auf Christus einzulassen, bleibt eine ständige Herausforderung. Die Begegnung mit ihm ist Quell der Freude, aber manchmal macht die Einladung zur Christusnachfolge auch Angst. Welche bewährten und neuen Wege können wir einschlagen, um Christus aufzunehmen und aus seiner Kraft zu leben? Hat Christus Worte des ewigen Lebens für den desillusionierten, postmodernen Menschen?
Sa, 25.07.2020 / 9.30 Uhr: Vortrag 3: „Dein Leben ist ein Geschenk“ (P. Johannes Lechner)
Unser Leben ist Geschenk und Aufgabe. Im Empfangen und Annehmen unseres Daseins liegt der Schlüssel, um die anderen annehmen und lieben zu können. Es gibt einen Platz, den niemand an unserer Stelle einnehmen kann. Das kleine und das grosse Glück besteht darin, sich selbst immer wieder zum Geschenk zu machen. Die Aufgabe kann manchmal schwer werden, doch wachsen und reifen wir daran. Die konkrete Hingabe an den Ehepartner und die Kinder macht das Leben hell, weit und schön. Eine theologische Orientierung.
Sa, 25.07.2020 / 15.30 Uhr: Vortrag 4: „Schenkt euch Versöhnung“ (Ehepaar Kurt&Heidi Reinbacher)
Reibungen, Kränkungen, Missverständnisse passieren einfach in Beziehungen. Oft sind es Kleinigkeiten. Im Leben von Ehe und Familie sind Konflikte normal. Die Frage ist: Wie gehen wir damit um? Als Christen kennen wir die wunderbare Möglichkeit der Vergebung. Sie ermöglicht einen echten Neuanfang. Versöhnung ist Geschenk und braucht Entscheidung. In besonderer Weise erfahren wir das im Sakrament der Vergebung. Es eröffnet den Raum der Barmherzigkeit in der ganzen Familie: Wie Gott mir, so ich dir.
So, 26.07.2020 / 8.50 Uhr: Vortrag 5: „Familien, ihr könnt das!“ (P. Johannes Lechner)
Mann und Frau in gegenseitiger Liebe und Offenheit für das Leben sind ein starkes Zeichen für Gott selber. Familie ist eine Einladung, die Heiligkeit und Freude des Lebens zu erleben. Sie ist eine fröhliche Hauskirche, eine Schule der Menschlichkeit und das Netzwerk der Zukunft. Die „Zivilisation der Liebe“ ist keine Utopie, sondern zuerst eine Realität der Familie, die in die Gesellschaft hineinstrahlt. Nur Mut – wir Familien können das!